Tel.: (0 26 26) 92 14 50

Die Haut ist mit einer Oberfläche von ca. 2 m² das größte Organ des Menschen und mit den Hautanhangsgebilden (Haare und Nägel) Kontakt- und Grenzfläche zur Umwelt in einem.

Dies erklärt die hohe Bedeutung von Hauterkrankungen für die Betroffenen, besonders auch im Hinblick auf die allgemeine Lebensqualität.

Nicht-Betroffene neigen häufig zur Bagtelliesierung!

Darauf haben wir uns in den letzten Jahren spezialisiert:

Es gibt eine Vielzahl von Hauterkrankungen und ganz unterschiedliche Einteilungsmöglichkeiten: akut - chronisch, juckend - nicht juckend, infektiös - nicht infektiös, etc..

Neben teils auch selbstlimitierenden akuten Dermatosen wie z.B. entzündlichen Hautaffektionen durch Viren, Pilze, tierische Parasiten und vielfach auch Bakterien existieren zahlreiche genetisch vorgegebene oder chronische Hauterkrankungen, - hier seien die atopische Dermatitis, das chronische Handekzem (CHE) oder die Psoriasis exemplarisch genannt -, die eine genaue Diagnostik und eine individualisierte (Dauer-)Therapie erfordern.

In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft sind auch dadurch bedingte Hauterkrankungen in den Fokus gerückt.

Die klassische dermatologische Individualtherapie, die Hauterkrankung und Lokalisation durch Wirkstoff- und Galenik-Auswahl gleichwohl berücksichtigt, stellt die Basis dar.

Aktuellewissenschaftliche Erkenntnisse ermöglichen für viele Dermatosen mittlerweile wirksame innerliche Therapien mit Tabletten-, Injektions- (Spritzen) oder gar Infusionstherapien (allesamt auch Systemtherapien genannt), die mit den entsprechenden Eingangsuntersuchungen und einem regelmäßigen Monitoring in unserer Praxis eine sichere und nebenwirkungsarme Behandlungsoption darstellen.

Acne conglobata

Tinea corporis (Hautpilz)

Dermatitis atopica (Neurodermitis)

Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte)

Angiooedem/Nesselsucht

Chronisches rhagadiformes Handekzem

Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)

(Heller) Hautkrebs, z.B. Basalcellcarzinom


In unserer Praxis werden folgende diagnostische Verfahren eingesetzt:

  • Hautfunktionstestungen (z.B. Natrium-Lauryl-Sulfat)
  • Virale und bakterielle Abstriche
  • Mykologische Diagnostik (Mikroskopie, kulturelle Anzüchtung, aber auch PCR <keine GKV-Leistung>)
  • Allergologische Testungen (siehe Allergologie)
  • Labor
  • Naevus-Diagnostik (Digitale Auflichtmikroskopie, MoleAnalyzer <keine GKV-Leistung>)
  • Probeentnahmen zur histologischen und immun-histologishen Diagnostik

Für eine erfolgreiche Therapie ist eine gesicherte Fachdiagnose selbstverständlich die wichtigste Voraussetzung.

Neben der Beseitigung möglicher Auslöser und/oder Irritantien ist eine regelmäßige und ausreichende Basispflege unverzichtbar; sie bedeutet aber für viele Patienten eine hohe Eigenbelastung, da derartige Präparate schon lange aus der Regelversorgung durch die gesetzlichen Krankenkassen herausgenommen wurden.

UV-Therapie ist bei manchen Dermatosen additiv gut wirksam, als generelle oder gar vorbeugende Behandlungsoption (oder auch zur Vitamin-D-Bildung), wie von Solarien-Betreibern häufig angepriesen, aber wegen der zunehmenden Hautkrebs-Gefahr energisch abzulehnen!